Blogbeitrag

Doppeltes Programm: Die DKMS beim IHIW & ASHI

Zusammen mit der Tagung der „American Society for Histocompatibility and Immunogenetics“ (ASHI) in San Francisco (USA) fand dieses Jahr im September etwas weiter südlich in Pacific Grove auch der „International Histocompatibility and Immunogenetics Workshop“ (IHIW) statt.

23.10.2017

Dazu zählen die Typisierung von HLA-E, experimentelle HLA-Typisierung mittels Oxford Nanopore MinION Sequenzierern, Evolution und Diversität von HLA-DPB1 Allelen, die Ganz-Gen Sequenzierung von KIR Allelen, die Variabilität von KIR-Allelen vor dem Hintergrund unterschiedlicher ethnischer Gruppen, bioinformatische Methoden zur Haplotypfrequenzbestimmung und nicht zuletzt das DKMS Neuspendertypisierungsprofil.

Dr. Gerhard Schöfl (DKMS LSL, Abteilungsleitung Bioinformatik und IT) auf dem IHIW

Natürlich war das Programm gerade durch die eigenen Beiträge für die Teilnehmer der DKMS dicht gepackt. Durch die Aneinanderlegung der beiden Veranstaltungen haben sich jedoch ausreichend Möglichkeiten geboten, mit Projektpartnern nächste Schritte zu diskutieren und abzustimmen.

Mit unseren Aktivitäten auf dem wissenschaftlichen Parkett sind wir in der Lage, neue, für die DKMS relevante, wissenschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der Stammzellspende früh zu erkennen, zu verfolgen und mit eigenen Arbeiten zu unterstützen.

Über Jürgen Sauter

Dr. Jürgen Sauter studierte Physik und Philosophie an den Universitäten Tübingen und Heidelberg sowie an der University of Maryland, College Park, USA. Seit dem Abschluss seiner Promotion am Max-Plank-Institut für Astronomie und an der Universität zu Kiel im Jahre 2011 über Themen der theoretischen Astrophysik ist er für den wissenschaftlichen Bereich der DKMS tätig. Seit 2014 leitet er den Bereich Wissenschaftliche Projekte und ist dort mit Analysen zu Spender-Findewahrscheinlichkeiten, Haplotypfrequenzen und vielen weiteren wissenschaftlichen Analysen im Bereich der Spenderdatenbank befasst.

Weitere Möglichkeiten zu helfen
Du kannst die DKMS auf vielfältige Weise unterstützen und damit vielen Blutkrebspatient:innen neue Hoffnung auf Leben geben.