Wie jedes Jahr machen wir am 28. Mai auf den World Blood Cancer Day (WBCD) aufmerksam, den die DKMS 2014 ins Leben gerufen hat. Das Ziel dieses Aktionstags: Bewusstsein für die Themen Blutkrebs und Stammzellspende zu schaffen, um so vielen Patient:innen wie möglich zweite Lebenschancen zu schenken. Deshalb ist der WBCD der ideale Anlass für dich, Stammzellspender:in zu werden, oder andere auf die DKMS aufmerksam zu machen! Worauf wartest du noch?
Klicke jetzt auf unser Registrierungsformular und werde ganz einfach potenzielle:r Lebensretter:in.
Warum machst du am WBCD den Mund auf - gegen Blutkrebs, für mehr Hoffnung oder für zweite Lebenschancen? Erzähle es deinen Freunden, Verwandten und Bekannten mit unseren Vorlagen, die du hier herunterladen und am 28.05. auf deinen Social Media Profilen teilen kannst.
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1. Klicke einfach auf die Bilder, um sie direkt zu speichern oder lade dir mit dem Downloadpaket eine praktische Auswahl von Dateien zum Teilen herunter.
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2. Poste dein Support-Bild am 28.05. beispielsweise auf deinen Social-Media-Profilen, teile es im Intranet deines Unternehmens oder in deinem Freundes- und Bekanntenkreis.
3. Sag es gerne weiter und motiviere andere auch beim WBCD mitzumachen!
Wer darf sich als potenzielle:r Spender:in registrieren?
Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Stammzellspender registrieren. 17-Jährige dürfen zwar noch keine Stammzellen spenden, werden aber ab dem 18. Geburtstag automatisch in unserer Datei aktiviert und bei der Suche nach Spendern berücksichtigt.
Falls du bereits bei uns oder in einer anderen Datei erfasst bist, ist eine erneute Aufnahme nicht erforderlich. Solltest du unter einer chronischen oder einer anderen schweren Erkrankung leiden oder gelitten haben oder regelmäßig Medikamente einnehmen, halte bitte unter medizinische-spenderanfragen@dkms.de Rücksprache mit der DKMS.
Registriere dich bitte NICHT, wenn du AKTUELL von einem der folgenden Kriterien betroffen bist:
Die Registrierung ist ohne Rücksprache möglich, wenn die folgenden Kriterien auf dich zutreffen:
Die Registrierung als Stammzellspender bei der DKMS ist ausschließlich für Personen mit festem Wohnsitz in Deutschland möglich. Potenzielle Spender mit Wohnsitz im Ausland können sich bei ihren jeweiligen nationalen Stammzellspenderregistern registrieren und stehen damit dem weltweiten Suchlauf zur Verfügung. Eine Liste der nationalen Register findest du unter: https://share.wmda.info/display/WMDAREG/Database#
Wie läuft eine Stammzellspende ab?
Es gibt zwei verschiedene Methoden, Stammzellen zu spenden: die periphere Stammzellentnahme und die Knochenmarkentnahme.
Die periphere Stammzellentnahme kommt derzeit mit circa 90 Prozent am häufigsten zum Einsatz. Bei dieser Methode werden die Stammzellen über ein spezielles Verfahren (Apherese) aus dem Blut gewonnen. Die Ärztin oder der Arzt legt dazu jeweils einen Zugang in beide Armvenen, ähnlich der Blutspende. Zuvor erhalten alle Spender:innen über fünf Tage hinweg ein Medikament mit dem Wachstumsfaktor G-CSF. Der hormonähnliche, körpereigene Stoff G-CSF sorgt für eine vermehrte Produktion von Stammzellen und deren Ausschwemmung in die Blutbahn. Die periphere Stammzellentnahme dauert normalerweise drei bis höchstens fünf Stunden. In der Regel können unsere Spender:innen die Entnahmeklinik noch am selben Tag verlassen. Nur sehr selten wird ein zweiter ambulanter Entnahmetag notwendig.
Die Knochenmarkentnahme kommt bei etwa 10 Prozent der Stammzellspenden zum Einsatz. Bei der Knochenmarkentnahme wird den Spender:innen in einer zertifizierten Entnahmeklinik unter Vollnarkose circa ein Liter Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen. Das sind etwa fünf Prozent des Gesamtknochenmarks. Das Knochenmark regeneriert sich innerhalb weniger Wochen. Im Anschluss an die Knochenmarkentnahme ist es möglich, dass für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz auftritt, ähnlich dem bei einer Prellung. Zur Knochenmarkentnahme bleiben unsere Spender:innen normalerweise für ein bis zwei Nächte im Krankenhaus. Anschließend raten unsere Ärzt:innen dazu, sich nach Rücksprache mit der Entnahmeklinik noch einige wenige Tage zu Hause zu erholen. Das gesundheitliche Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das allgemeine Risiko, das mit jeder Operation unter Vollnarkose einhergeht. Um vermeidbare Risiken auszuschließen, hat für uns die sorgfältige medizinische Voruntersuchung unserer Spenderinnen und Spender höchste Priorität.
Wo findet die Entnahme statt?
Zum Schutz unserer Spender arbeiten wir nur mit erfahrenen Entnahmekliniken zusammen, die ein entsprechendes Genehmigungsverfahren durchlaufen haben. Wir sind immer bemüht, die Stammzellentnahme möglichst bequem für die Spenderin oder den Spender zu organisieren. Da aber eine Stammzell- bzw. Knochenmarkentnahme nur in speziellen Kliniken durchführbar ist und wir dabei abhängig sind von den Kapazitäten der jeweiligen Kliniken, können wir leider nicht immer gewährleisten, dass die Entnahme in der nächstgelegenen Klinik stattfindet. Es können also auch längere Anfahrten notwendig sein. Die gesamte Organisation und alle damit verbundenen Kosten übernimmt selbstverständlich die DKMS. Wir kümmern uns darum, dass jede:r Spender:in von ihrem oder seinem Heimatort zur Klinik kommt, und sorgen für Hotelzimmer, Verpflegung und alles weitere. Für den Spender entstehen dabei keinerlei Kosten.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
In der Entnahmeklinik stellen Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der sogenannten Spendervoruntersuchung die medizinische Eignung des Spenders oder der Spenderin fest – unter anderem durch Anamneseerhebung, eine körperliche Untersuchung und die Bestimmung von Laborwerten. Außerdem erfolgt ein persönliches Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt der Entnahmeklinik. Im Fall einer operativen Knochenmarkentnahme klärt außerdem eine Anästhesistin oder ein Anästhesist über Narkoserisiken auf.
Erst wenn alle Untersuchungen ergeben haben, dass eine Spende gesundheitlich unbedenklich ist, findet diese tatsächlich statt.
Im Vorfeld einer peripheren Stammzellspende erhält der Spender über einen Zeitraum von fünf Tagen den Wirkstoff G-CSF verabreicht, der für eine erhöhte Ausschwemmung der Stammzellen ins Blut sorgt. Als häufige Nebenwirkungen während der Behandlung geben die Spender Knochen- und Muskelschmerzen oder eine Erhöhung der Körpertemperatur an, seltener auch andere Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit. Die Beschwerden lassen nach Absetzen der Medikation in der Regel innerhalb weniger Tage nach.
Im Anschluss an die Knochenmarkentnahme ist es möglich, dass für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz auftritt, ähnlich dem bei einer Prellung. Das gesundheitliche Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das allgemeine Risiko, das mit jedem chirurgischen Eingriff einhergeht (Infektion, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen). Um vermeidbare Risiken auszuschließen, hat für uns die sorgfältige medizinische Voruntersuchung unserer Spenderinnen und Spender höchste Priorität.