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Bundesligavereine gemeinsam gegen Blutkrebs!

22 Profifußballvereine setzen ein gemeinsames Zeichen gegen Blutkrebs

06.04.2021

22 Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga setzen ein gemeinsames Zeichen und sagen Blutkrebs den Kampf an. Trotz des Wettbewerbs auf dem Spielfeld und in der Liga rufen sie zusammen mit der DKMS die Fußball-Community dazu auf, sich über den gemeinschaftlichen Link www.dkms.de/bundesliga-gegen-blutkrebs als potenzielle Stammzellspender:innen zu registrieren, um so vielleicht ein Menschenleben zu retten.

Der Profifußball bietet mit seiner Reichweite und medialen Aufmerksamkeit eine große Chance, auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Diese Chance möchten die Erst- und Zweitligisten nutzen, um sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren und noch mehr Menschen über dieses wichtige Thema aufzuklären.

„Mit dieser Aktion möchten wir signalisieren, wie wichtig Solidarität und gegenseitige Unterstützung sind – insbesondere jetzt in der Corona-Pandemie“, sagt beispielsweise CSR-Manager Stefano Ridolfo von der SpVgg Greuther Fürth. „Fußball ist weit mehr als nur ein Sport. Die Liebe zum Fußball verbindet Millionen von Menschen – nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz. Wenn wir bewirken können, dass aus dieser Aktion auch nur ein Spender hervorgeht und mit seinen Stammzellen jemandem das Leben rettet, dann haben wir schon Großes erreicht“.

Vom 6. April bis zum 11. April rufen die Vereine ihre Fans sowie alle Mannschaften aus dem Amateur- und Profibereich in einer gemeinsamen Videobotschaft über die sozialen Netzwerke dazu auf, sich als Stammzellspender:in zu registrieren. Alle, die teilnehmen, sollen es den Profivereinen nachmachen und dieses wichtige Thema ebenfalls in den sozialen Netzwerken teilen.

Wie schnell das gehen kann, weiß Hertha BSC. Im Herbst hat das Schicksal der kleinen Pauline den gesamten Verein ergriffen, weshalb der Erstligist seine Fans und Spieler dazu aufrief, sich zu registrieren. Außerdem spielten die Profis mit der „für Pauline“- Beflockung auf ihren Trikots, um die größtmögliche Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen. Wenige Monate später ist aus dem Aufruf für Pauline, den Hertha tatkräftig unterstützt hat, schon ein erster Stammzellspender hervorgegangen, der mit seinen Stammzellen einem erkrankten Menschen eine zweite Chance auf Leben gegeben hat.

„Das Tolle an dieser Aktion ist: Jede einzelne Person kann mithelfen“, sagt Theresa Hentschel-Boese, Leiterin CSR bei der Berliner Hertha. „Auch wenn man selbst schon registriert ist, kann man trotzdem das eigene soziale Netzwerk nutzen und sein Umfeld und seinen Freundeskreis auf dieses so wichtige Thema ansprechen. Irgendwo gibt es immer jemanden, der noch nicht registriert ist. Und dieser ‚Jemand‘ könnte für einen anderen Menschen die Welt bedeuten“.

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