Blogbeitrag

Marriott Hotels unterstützen den Kampf gegen Blutkrebs

Spenderinnen und Spender, die von außerhalb für die medizinische Voruntersuchung und Stammzell-oder Knochenmarkentnahme nach Köln oder Frankfurt reisen müssen, können je nach Verfügbarkeit kostenfrei in einem Hotel der Marriott-Kette übernachten.

Mit einem Blumenstrauß begrüßte Carolin Reuber, Marketing Managerin der Marriott Hotels in Köln, DKMS-Spender Daniel Washington. Eine schöne Geste, denn Washington ist der erste Spender, der Teil einer ganz besonderen Kooperation ist: Spender, die von außerhalb für die medizinische Voruntersuchung und Stammzell-oder Knochenmarkentnahme nach Köln oder Frankfurt reisen müssen, können je nach Verfügbarkeit kostenfrei in einem Hotel der Marriott-Kette übernachten.

Dem Spender entstehen zwar sowieso keine Kosten, aber dafür in der Regel der DKMS, die sich um das Reisemanagement kümmert. Bei über 5.000 Spenden kommt da natürlich eine hohe Summe an Ausgaben zusammen. Durch die zielgenaue Unterstützung der Marriott Hotels spart die DKMS also viel Geld, welches im Kampf gegen Blutkrebs eingesetzt werden kann.

Die Kooperation passt perfekt zum Marriott-Firmenwert “The Spirit to serve our community”. So verpflichten sich die Hotels, ihrer Gemeinde etwas zurückzugeben und somit Gutes zu tun. Bereits seit 2017 unterstützen alle Marriott-Hotels im Business Council Central Germany den World Blood Cancer Day, der jedes Jahr am 28. Mai stattfindet und von der DKMS initiiert wurde. Bei bestimmten Speisen und Getränken des Hotel-Restaurants und der Bar wird ein Teil des Umsatzes an die DKMS gespendet. Der World Blood Cancer Day ist der unabhängige weltweite Aktionstag im Kampf gegen Blutkrebs, an dem Menschen überall auf der Welt Solidarität mit Blutkrebspatienten zeigen. „Uns macht die Kooperation mit der DKMS sehr viel Spaß“, sagt Carolin Reuber, die sich selbst während einer internen Registrierungsaktion der Marriott-Belegschaft in die DKMS aufnehmen ließ.

v.l. DKMS-Spender Daniel Washington und Carolin Reuber (Marketing Manager Marriott Hotel)

Auch Daniel Washington ist ein potenzieller Lebensretter. Schon bald soll er Stammzellen für einen ihm unbekannten Menschen Spenden. Und er hat einen ganz persönlichen Bezug dazu, wie er bei seiner Ankunft im Kölner Marriott berichtet. „Vor vier, fünf Jahren wurde bei meinem Vater Leukämie diagnostiziert, deshalb habe ich mich schon länger mit diesem Thema befasst“, erzählt der 23-Jährige Bremer, der in Brasilien aufgewachsen ist und seit 2006 in Deutschland lebt. „Bei der DKMS bin ich seit Anfang 2016 registriert, nachdem wir im Internet recherchiert hatten, wie man sich weltweit als Stammzellspender zur Verfügung stellen kann. Ich war überrascht, wie einfach es ist, sich registrieren zu lassen.“

Fast zeitgleich bekam Washington die Nachricht, dass sowohl sein Vater einen passenden Fremdspender gefunden hat, als auch einen Brief der DKMS, mit der Frage, ob er einem Patienten mit einer Spende helfen möchte. „Da bin ich gerade aus dem Urlaub in Brasilien zurück“, erinnert sich Daniel, der es zuerst gar nicht glauben konnte, dass ausgerechnet er jemandem eine zweite Lebenschance schenken kann. „Ich empfinde das als großes Glück, mich macht das sprachlos.“

Nach der erfolgreichen Bestätigungstypisierung, die er noch von Bremen aus abwickeln konnte, musste er allerdings für die Voruntersuchung nach Köln, wo die Stammzellentnahme stattfinden wird. Da diese für einen Montagmorgen terminiert ist, ist Daniel Washington per Zug angereist und hat die Nacht davor im Marriott Hotel verbracht. Für die DKMS ist es in doppelter Hinsicht eine riesige Unterstützung. Sowohl vom Spender, der seine Stammzellen spendet als auch von der bekannten Hotelkette, die es der DKMS ermöglicht, Geld zu sparen.

Ein weiterer Beweis dafür, dass wir nur gemeinsam den Blutkrebs besiegen können!

Über Christina Scheffer

Christina Scheffer ist Kauffrau für Marketing und Kommunikation. Mit 17 Jahren Erfahrung im Bereich Marketing und Sales ist sie seit nun mehr 10 Jahren als Referentin für Unternehmenskooperationen bei der DKMS. Die gebürtige Aachenerin wohnt seit über 16 Jahren in Köln, wo ihr karnevalistisches Herz zu Hause ist.

Weitere Möglichkeiten zu helfen
Du kannst die DKMS auf vielfältige Weise unterstützen und damit vielen Blutkrebspatient:innen neue Hoffnung auf Leben geben.