Fragen zur Spende

Was ist der Unterschied zwischen einer Familien- und einer Fremdspende?

Innerhalb der Familie ist die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung der Gewebemerkmale von Spender:in und Patient:in am größten, da diese vererbt werden. Ein Kind erhält die Gewebemerkmale je zur Hälfte von Vater und Mutter. Eltern sind daher im Regelfall nur haploidente Spender, d. h. ihre Gewebemerkmale passen nur zur Hälfte. Die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung unter Geschwistern ist hingegen am höchsten, daher werden diese in der Familie zuerst als mögliche Spender:innen getestet.

Bei etwa 30 Prozent der Patient:innen findet man eine:n geeigneten Familienspender:in. Bei Blutkrebspatient:innen werden zunächst die Geschwister typisiert, bei jungen Patient:innen zusätzlich auch die Eltern. Gibt es in der Verwandschaft 1. Grades keine:n passende:n Spender:in, wird die Suche nach einem kompatiblen unverwandten, sogenannten „Fremdspender“ oder einer „Fremdspenderin“ eingeleitet – zum Beispiel bei der DKMS.

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