„Ich heisse Darrel, bin 58 Jahre alt, und ich lebe!“

Darrel ist Professor für Internationale politische Theorie und Philosophie. Dann erkrankte er an „Myelofibrose“, einer äußerst seltenen und schweren Erkrankung des blutbildenden Systems. Oft ist eine Stammzelltherapie die einzige Überlebenschance für betroffene Patienten. Bei Darrel war das der Fall. Aber er hatte Glück und sein genetischer Zwilling konnte gefunden werden – in der Nähe von Dresden. Bei der Stammzelltransplantation gingen Darrel viele Gedanken durch den Kopf, unter anderem die Frage: „Was war wohl seine Motivation, zu helfen?

Darrel ist Professor für Internationale politische Theorie und Philosophie. Dann erkrankte er an „Myelofibrose“, einer äußerst seltenen und schweren Erkrankung des blutbildenden Systems. Oft ist eine Stammzelltherapie die einzige Überlebenschance für betroffene Patienten. Bei Darrel war das der Fall. Aber er hatte Glück und sein genetischer Zwilling konnte gefunden werden – in der Nähe von Dresden.

Bei der Stammzelltransplantation gingen Darrel viele Gedanken durch den Kopf, unter anderem die Frage: „Was war wohl seine Motivation, zu helfen? Möglicherweise arbeitet er in einem Beruf, in dem es ein Teil der Firmenkultur ist, etwas zu geben? Vielleicht ist er Feuerwehrmann?“

Auf dem Patiententag des EBMT-Kongresses, konnten sich Darrel und Frank endlich kennenlernen.

Die Antwort ist einfach: Sein genetischer Zwilling registrierte sich bei einer Registrierungsaktion für einen Patienten aus seinem Nachbarort als Stammzellspender. Nur ein Jahr nach seiner Registrierung konnte Frank aus Dresden bereits Stammzellen spenden – für Darell, der überglücklich war, dass ein passender Spender für gefunden werden konnte.

Zwei Jahre später, auf dem Patiententag des European Society for Blood and Marrow Transplantation Kongresses, konnten sich Darrel und Frank endlich kennenlernen. Auf die Frage, was Darrel beim Gedanken an seinen Spender fühlt, sagt er kurz und knapp: „Dankbarkeit. Liebe“. Bis dahin ist Frank für Darrel ein „unbekannter Freund“. Seinen Vortrag auf dem Kongress beginnt er mit: „Ich heiße Darrel, bin 58 Jahre alt, und ich lebe!“ Der Saal verstummt und alle Besucher konzentrierten sich auf seine Geschichte. Dank Frank ist er heute wieder gesund und freut sich darauf, seinen Sohn zur Abiturfeier begleiten zu können.

Patienten gestalten ein Kunstwerk beim EBMT Kongress

Als anschließend Frank auf die Bühne kommt, nehmen sich die beiden Männer ergreifend in den Arm, ein unvergleichlicher Moment. Darrel bedankt sich schließlich bei Frank, der so gerührt und aufgeregt war, dass er erst einmal kein Wort heraus brachte.

Genau diese Momente sind unser Ansporn, für jeden suchenden Patienten den passenden Spender zu finden. Registriere auch Du Dich jetzt mit nur wenigen Klicks gleich hier: www.dkms.de/spender-werden

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