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Wir sagen Danke an 12 Millionen potenzielle Lebensretter:innen und für 110.000 neue Lebenschancen

Zum „World Marrow Donor Day“ (WMDD) am 16. September können wir tolle Meilensteine in unserer Geschichte verkünden und möchten millionenfach Danke sagen – an die Menschen, die sich bei uns registriert haben, und an jene, die bereits Stammzellen gespendet haben. Weitermachen – das ist unser Motto.

14.09.2023

12 Millionen! Das ist die Zahl der Menschen, die aktuell in unserer Datei weltweit als potenzielle Stammzellspender:innen registriert sind. Davon haben seit 1991 bereits 110.000 auch Stammzellen gespendet und Blutkrebspatient:innen eine Chance auf Leben ermöglicht. Wir sind stolz und unglaublich dankbar dafür!

Was mit der Suche nach einem Stammzellspender für Mechtild Harf begann, lebt bis heute fort und bestimmt unseren täglichen Einsatz, für jede Patientin und jeden Patienten, die oder der eine Blutstammzelltransplantation benötigt, eine passende Spenderin oder einen passenden Spender zu finden. Dafür sind wir als DKMS international aufgestellt und in sieben Ländern auf fünf Kontinenten aktiv. Unser Ziel lautet stets, für möglichst alle Blutkrebspatient:innen den genetischen Zwilling ausfindig zu machen.

Mechtild Harf mit Tochter Katharina

Warum ist das so wichtig? Statistisch wird alle 27 Sekunden bei einem Menschen auf der Welt Blutkrebs diagnostiziert. In vielen Fällen bedeutet die Stammzellspende für die Betroffenen die einzige Hoffnung auf Überleben. „Jede registrierte Spenderin und jeder registrierte Spender ist ein daher starkes Symbol der Hoffnung für diejenigen, die den schwersten Moment ihres Lebens erleben. Und jede zweite Lebenschance ist ein Zeugnis für die Kraft unserer weltweiten Gemeinschaft,“ sagt unsere Global CEO Dr. Elke Neujahr.

Für uns sind diese großartigen Erfolge mehr als nur Zahlen: Es sind emotionale Geschichten von Patient:innen, von Spender:innen, aber auch von Registrierungsaktionen, die Mut machen und den Betroffenen zeigen: Wir sind da! Wir geben alles! Und wir hören damit nicht auf! Etwa beim weltweit größten Metalfestival Wacken Open Air (W:O:A). Die Solidarität der Metalfans war auch in diesem Jahr riesig – allen voran das Wacken-Team rund um die beiden Gründer Holger Hübner und Thomas Jensen. 717 Metalheads ließen sich dank des Aufrufs Anfang August auf dem „heiligen Acker“ des legendären W:O:A in unsere Spender:innen-Kartei aufnehmen. Sie trotzten Schlamm- und Regenmassen und kamen an unserem traditionellen Aktionsstand im Camp der Wacken Foundation vorbei. Seit 2014 läuft die Kooperation, und es wurden seither 11.700 neue potenzielle Spender:innen aufgenommen, von denen bereits 73 tatsächlich eine Lebenschance gegeben haben.

Spender:innen weiterhin dringend gesucht

Weltweit sind Patientinnen und Patienten auf Hilfe angewiesen, durch Spender wie Marius aus Hannover. Er ließ sich 2016 im Rahmen der Aktion „Helft Vanessa“ als potenzieller Stammzellspender registrieren. Mit ihm taten das damals mehr als 1.000 Menschen, Marius ist einer von zehn, die bereits Stammzellen gespendet haben. Dass die Registrierung als Spender mit so wenig Aufwand verbunden ist und er vielleicht einem Menschen das Leben retten kann, war für den IT-Consultant aus Hannover Motivation genug. „Die Spende hat mir sehr deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Gesundheit im Leben ist und dass sie einfach nicht selbstverständlich ist.“ Marius' persönliche Geschichte könnt ihr hier lesen!

Am „World Marrow Donor Day“ haben wir eine große Bitte an alle gesunden Menschen zwischen 17 und 55 Jahren: Lasst Euch als potenzielle Lebensretter:in registrieren. Das geht einfach und schnell. Stammzellen zu spenden, das wissen wir von Tausenden, die dies bereits getan haben, bedeutet so viel: Hoffnung auf Heilung für die Patient:innen, Glück für deren Familien und auch das unglaublich schöne Gefühl, dies durch die eigene Spende ermöglicht zu haben. „Gemeinsam können wir in Zukunft die nächsten Meilensteine erreichen und dem Ziel näherkommen, dass jede Patientin und jeder Patient auf der Welt bei Bedarf eine lebensrettende Stammzellspende erhält", ist sich Dr. Elke Neujahr sicher.

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