„Aufgeben? Nein, keine Option für mich!“

Maria führt ein ganz normales, glückliches Familienleben mit zwei Kindern und ihrem Mann. Doch mit nur 31 Jahren erhielt sie die Schockdiagnose: Krebs! Monate voller Ungewissheit mit mehreren Operationen und Chemotherapien warteten auf die junge Mutter. Wie sie trotzdem geschafft hat, ihren Mut nicht zu verlieren, berichtet sie uns heute.

14.01.2021

Im Mai 2018 entdeckte Marias Frauenarzt bei einer Routineuntersuchung eine Zyste, die sie sich anschließend auch entfernen ließ. „Da ich eh eine Frohnatur bin, kam für mich die Frage nach einer Erkrankung wie Krebs nie auf“, erzählt Maria. Doch kurze Zeit später kam der Anruf des Arztes mit der Nachricht, die Marias Leben auf den Kopf stellte: Eierstockkrebs!

Maria Trauer

Wie viele Krebspatienten stellte sie sich die Frage: „Warum gerade ich? Ich, 31 Jahre alt, Mama von zwei wundervollen kleinen Kindern.“ Auch wenn der Schock erstmal tief saß, nahm Maria ihr Schicksal an und sagte dem Krebs den Kampf an! Ihr ist es wichtig über ihre Krebserkrankung nicht nur mit Freunden und Familie zu reden, sondern ihr Geschichte auch öffentlich zu machen. Die junge Mutter nutzte die sozialen Netzwerke und merkte, dass es ihr von Tag zu Tag leichter fiel, darüber zu reden.

Zwei Wochen vor ihrer zweiten OP gab die Powerfrau ihrem Mann das „Ja“-Wort. „Ein Tag, an dem wir unser Schicksal einmal komplett vergessen konnten. Fröhlich, bunt und wundervoll“, beschreibt Maria ihren Hochzeitstag.

Maria mit Ehemann

Doch dann wieder schlechte Nachrichten: In den entnommenen Proben wurden noch Krebszellen gefunden. Sie ließ sich den rechten Eierstock, Gebärmutter und den Gebärmutterhals entfernen. „Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich als Frau nie wieder Kinder bekommen werde. Ich war und bin darüber immer noch unendlich traurig, aber im gleichen Moment so unendlich dankbar und glücklich zwei wundervolle Kinder mein Eigen nennen zu dürfen“.

Maria mit Sohn

Maria will sich und ihre Krebserkrankung nicht verstecken und dazu gehört für sie auch ihr äußeres Erscheinungsbild. Damit war die Idee für ein Fotoshooting geboren: „Ich wollte diesen Moment für mich und für uns als Familie festhalten.“ Ihre Kinder bemalten ihren Kopf und ihre Arme, auch Marias Mann machte mit. „Somit entstanden wunderschöne, bunte, liebevolle Bilder. Bilder voller Freude und Spaß, aber ebenso auch voller Emotionen und ein paar Tränen.“

Maria mit Kindern

Wenn Maria jetzt auf die turbulenten Monate zurückblickt, ist sie vor allem dankbar: „Ich habe viel in dieser Zeit über mich und das Leben gelernt. Ich bin dankbar für jeden einzelnen Tag, dankbar für die kleinen Dinge im Leben, dankbar für die Chance weiter leben zu dürfen. Vor allem bin ich dankbar für meine wundervolle Familie und den tollen Mann, der hinter mir steht!“

Maria hofft mit ihrer Geschichte allen kleinen und großen Kämpfern ein bisschen Mut, Stärke und Kampfgeist mitgeben zu können: „Krebs geht uns alle an, es erreicht jede Schicht, egal ob alt oder jung, groß oder klein, dick oder dünn, reich oder arm. Ich brauchte glücklicherweise keinen Stammzellspender, aber viele andere warten auf ihr perfektes Match."

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