Über die DKMS

Die DKMS Stiftung Leben Spenden

Die DKMS Stiftung Leben Spenden wurde 1997 gegründet und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.

07.08.2023

Unter ihrem Dach vereint sich ein Netzwerk von Organisationen, die eine internationale Gemeinschaft gegen Blutkrebs bilden. Die Stiftung ist unter anderem die hundertprozentige Muttergesellschaft der DKMS Group gGmbH.

Die DKMS Stiftung Leben Spenden stellt die Einhaltung des Gesellschaftszwecks sicher und entscheidet weltweit über Ziele und strategische Leitlinien für die DKMS Group gGmbH und die weiteren Tochterorganisationen DKMS Donor Center gGmbH, DKMS Stem Cell Bank gGmbH, DKMS Life Science Lab gGmbH, DKMS Registry gGmbH, DKMS Collection Center gGmbH sowie die DKMS LIFE gGmbH.

Die Stiftung verfügt über zwei Organe – den Stiftungsvorstand (Foundation Board) sowie den Medizinischen Beirat (Medical Council).

Der Stiftungsvorstand kümmert sich um strategische Ideen, Anregungen und Visionen, die Impulse für das operative Geschäft geben. Die Geschäftsführungen aller Organisationen unter dem Dach der Stiftung berichten an den Stiftungsvorstand.

Im Stiftungsvorstand engagieren sich erfahrene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Das Gremium setzt sich aus internationalen Experten aus den Bereichen Medizin, Wissenschaft, Wirtschaft und Finanzen zusammen.

Der Stiftungsvorstand wird vom Medizinischen Beirat (Medical Council) beraten, der die entscheidenden Impulse für die medizinische Strategie liefert, um Blutkrebs zu besiegen

Zwecke der Stiftung:

  • die Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind,
  • die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich der Knochenmark- oder Stammzelltransplantation,
  • die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege sowie
  • die Förderung der Berufsbildung im Bereich der Knochenmark- oder Stammzelltransplantation.

Aufgaben und Ziele:

  • Maßnahmen und Förderung von Einrichtungen zur Verbesserung der Patientenversorgung (Betreuung und Nachsorge),
  • Gewinnung und Betreuung informierter Freiwilliger, die zur Spende von Knochenmark oder Stammzellen zum Zwecke einer Transplantation bereit sind,
  • Entwicklung und Erhaltung von Systemen, die die Suche nach Spenderinnen vereinfachen und beschleunigen mit dem Ziel, kompatible Spender:innen für Knochenmark- oder Stammzelltransplantationen zu finden,
  • Finanzielle Förderung der begleitenden wissenschaftlichen Forschung zur Knochenmark- oder Stammzellspende mit nicht verwandten Spender:innen mit Testmethoden der Histokompatibilität, zur Stammzellexpansion und zur Gentherapie,
  • Maßnahmen und Förderung von Einrichtungen zur Berufsbildung im Bereich Knochenmark- oder Stammzelltransplantation, insbesondere Fachmediziner:innen, Klinikpersonal, Suchkoordinator:innen, Personal von Spenderdateien und –registern, Wissenschaftler:innen, Genetiker:innen, Medizinethiker:innen und Laborpersonal.
  • Förderung der Zusammenarbeit aller Institutionen, die im Bereich des Stiftungszwecks tätig sind,
  • Öffentlichkeitsarbeit zur Erreichung des Stiftungszwecks.

Mitglieder des Stiftungsvorstands (Foundation Board)

Katharina Harf
(Vorsitzende des Stiftungsvorstandes)

Katharina und ihr Vater Peter Harf (Gründer der DKMS) eröffneten 2004 den ersten internationalen Standort der DKMS in den USA, nachdem Katharinas Mutter und Peters Ehefrau Mechtild Harf 1991 an Leukämie verstorben war. Seitdem kämpft die globale DKMS-Botschafterin nun selbst mit bedingungsloser Hingabe für den weiteren Ausbau der DKMS.

Prof. Dr. Marcel R.M. van den Brink
(Stellv. Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Vorsitzender des medizinischen Beirats)

Medizinischer Onkologe mit langjähriger Erfahrung in der klinischen Forschung, insbesondere in Strategien zur Verbesserung der allogenen Knochenmarktransplantation (BMT). Er ist Leiter der Abteilung für hämatologische Malignome des international hoch anerkannten Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York.

Prof. Dr. Thomas Klingebiel
(Stellv. Vorsitzender des medizinischen Beirats)

Prof. Dr. Thomas Klingebiel war von 2000 bis 2021 Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt der Goethe-Universität. Zur Klinik für Kinder- und Jugendmedizin gehören auch die Schwerpunkte Kinderonkologie, -hämatologie und -hämostaseologie und das pädiatrische Stammzelltransplantationszentrum Frankfurt; es gilt als eines der besten in Deutschland. Seit dem 1. Juli 2021 ist er Geschäftsführer des Frankfurter Vereins Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.

Alejandro Santo Domingo

Alejandro Santo Domingo ist Geschäftsführer von Quadrant Capital Advisors Inc. in New York City, Mitglied des Vorstands von Anheuser-Busch InBev, Vorsitzender der Bavaria S.A., Kolumbien, Vorstandsmitglied von Backus & Johnston SAA in Peru sowie Direktor von Caracol Televisión und der Fundación Mario Santo Domingo, Kolumbien.

Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Hoelzer

Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Hoelzer war über 20 Jahre der Direktor der Abteilung Hämatologie/Onkologie, Rheumatologie und Infektiologie am Universitätsklinikum Frankfurt und hat große klinische Erfahrung in der stationären und ambulanten Behandlung aller hämatologischen/onkologischen und internistischen Erkrankungen. Prof. Hoelzer ist einer der renommiertesten Hämatologen und Spezialist auf dem Gebiet der akuten lymphatischen Leukämie. 2017 wurde er mit dem DKMS Mechtild Harf Wissenschaftspreis ausgezeichnet.

Laurence David Atlas

Laurence David Atlas ist Senior Executive und Rechtsanwalt, Sonderberater des Office of General Counsel der Federal Communications Commission, einer unabhängigen Regierungsbehörde der Vereinigten Staaten, die die zwischenstaatliche und internationale Kommunikation über Radio, Fernsehen, Draht, Satellit und Kabel reguliert.

Sebastian Lombardo

Sebastian Lombardo ist Chairman & CEO von Valtech, einer führenden Agentur für Business und digitale Transformation. Er ist seit 20 Jahren im IT/Digital-Bereich tätig und verfügt über einen starken Hintergrund in den Bereichen Technologie und Finanzen.

Anna-Lena Kamenetzky-Wetzel

Anna-Lena Kamenetzky-Wetzel ist ehemalige Partnerin und Leiterin der Geschäftsentwicklung bei der JAB Holding in Washington, DC sowie ehemalige Co-Leiterin des JAB Consumer Fund. Nach ihrem Ausscheiden bei JAB gründete sie K4 Family Investments, eine Investment Firma, die sich auf Wachstumsinvestitionen im Konsumgüter- und Servicebereich fokussiert. Sie ist Mitglied im Aufsichtsrat von Kitu Life, Inc (dem Inhaber der Marke Super Coffee), Fuzzy und Project Pollo.

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